Rundbrief der Arge HeLep vom 23. September 1997
 
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Arbeitsgemeinschaft Hessischer Lepidopterologen
Sprechergremium der Arge HeLep:
Ernst Brockmann Andreas Lange Dr. Wolfgang A. Nässig Petra Zub
Laubacher Straße 4 Teutonenstraße 48 Ent. II, Senckenberg, Senckenberganlage 25 Karl-Kotzenberg-Straße 5
35423 Lich 65187 Wiesbaden 60325 Frankfurt/Main  60431 Frankfurt/Main
Tel./Fax 0 64 04/21 79 Tel./Fax 06 11/80 78 50 Fax 0 61 08/6 91 11, 
Tel. 0 69/75 42-3 23
Tel./Fax 0 69/52 81 32
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Rundschreiben vom 23. September 1997

Liebe Mitwirkende der Arge HeLep,

mit diesem Rundschreiben möchten wir zu den üblichen Treffen im Winterhalbjahr im Kleinen Hörsaal des Senckenberg-Museums in Frankfurt am Main einladen. Die Treffen finden wie gewohnt am jeweils 2. Sonntag im Monat (Ausnahme: die Verschiebung im April wegen Ostern) morgens um 9.00 Uhr statt. Die Termine sind die folgenden:
12. Oktober 1997, 9. November 1997, 14. Dezember 1997, 11. Januar 1998, 8. Februar 1998, 8. März 1998, 5. April 1998.

Wegen des unerwarteten Todes unseres Initiators Philipp Michael Kristal fand am 29. Juni 1997 eine Sondersitzung der Arge statt. Die Vorschläge zur Neuorganisation der Arge (siehe Rundschreiben vom 2. Juni 1997) wurden auf dieser Sitzung in den Hauptsachen so angenommen, wie sie im Rundbrief aufgeführt wurden: Es gibt jetzt vier gleichberechtigte Sprecher (siehe im Kopf dieses Rundschreibens) mit Aufgabenaufteilung. Ein Ansprechpartner seitens der Arge für das RP Kassel wurde in der Person von Herrn Reinhard Eckstein gefunden (Adresse: Mühlbachweg 6, 35041 Marburg), der mit dem RP Kassel Erfahrungen hat und dort im Raum auch arbeitet. Er wird diesbezüglich mit den Sprechern der Arge zusammenarbeiten. Das vollständige Protokoll der Sitzung wird im Heft 18 (2/3) der „Nachrichten des Entomologischen Vereins Apollo“, das in Kürze erscheint, abgedruckt werden. Interessenten können auf Wunsch Separata dieses Protokolls bei W. Nässig anfordern (kostenlos, aber bitte Rückporto [2,20 DM] bei der Bestellung beilegen).

Die Datenverarbeitung der anfallenden Beobachtungen der Arge-Mitarbeiter wird mittelfristig auf das hessische Programm „natis“ umgestellt. Am 10. November 1997 wird Herr Rüblinger unsere Fragen zu „natis“ beantworten und für 10–12 Teilnehmer der Arge HeLep Informationen und eine Schulung durchführen. Die Veranstaltung findet im Bildungsseminar der Agrarverwaltung im Schloß Rauischholzhausen statt und kostet die Arge-Mitarbeiter nur das Mittagessen. Details dazu sowie die Auswahl der Teilnehmer und Mitfahrgelegenheiten werden auf der Oktober-Sitzung besprochen. — Wichtiger Hinweis: Schmetterlingsdaten, die mit bisherigen „natis“-Versionen eingegeben wurden, lassen sich nur mit großem Aufwand in unsere spätere Version übersetzen! Also nicht einfach etwas eingeben, sondern vorher mit A. Lange, der für EDV-Belange der Arge HeLep verantwortlich ist, abklären!

Aus gegebenem Anlaß möchten wir darauf hinweisen, daß alle Mitarbeiter der Arge HeLep sämtliche separaten Anträge (außerhalb der Sammelgenehmigung) auf Ausnahmegenehmigungen zum Fang besonders geschützter Lepidopteren (einschließlich auch Betretung von Naturschutzgebieten zu diesem Zweck) grundsätzlich über das Sprechergremium der Arge laufen lassen sollten. Da die RP in solchen Fällen sowieso in der Regel Rückfrage bei der Arge halten, sollten die Sprecher im voraus Bescheid wissen, damit die Anfragen befriedigend beantworten können. Es vereinfacht den Ablauf für alle Beteiligten, wenn die Anträge erst intern abgeklärt werden, ehe das RP damit befaßt wird. Herzlichen Dank!

Bitte des Arbeitskreises „Köcherfliegen in Hessen“ um Mitarbeit: Der AK „Köcherfliegen in Hessen“ ist interessiert an der Übernahme von hessischem Köcherfliegenmaterial, das bei Lichtfängen von Lepidopterologen als Beifang mit anfällt. Dabei interessieren sowohl ältere Belegtiere (auch getrocknete und genadelte) als auch in Zukunft neu anfallendes Material in Alkohol. Ziel des AKs ist (ähnlich wie bei uns) die Erstellung von „Roten Listen“, von Faunengesamtverzeichnissen und von detaillierten Artbearbeitungen für die hessischen Arten. Das Material sollte (zumindest in Zukunft) in 70%igem Ethanol (Äthylalkohol) konserviert werden. An Sammler, die nicht routinemäßig mit Alkohol-Naßkonservierung arbeiten, kann ein gewisser Vorrat von Ethanol und geeigneten Sammelgefäßen leihweise abgegeben werden. Die Fundortetiketten (oder ein separater Begleitzettel) sollten möglichst zu üblichen genauen Standardortsangaben noch zusätzlich folgende Informationen liefern: Meßtischblatt-(TK-25-)Nummer, Rechts-Hoch-Wert nach Gauß-Krüger oder alternativ Kilometerangabe und Himmelsrichtung vom nächstgelegenen Ort, Name des nächstgelegenen Gewässers (sofern näher als 1 km) sowie die Uhrzeit der Fangs. Für Detailrückfragen bitte mit der unten angegebenen Adresse Kontakt aufnehmen. Köcherfliegen kommen beim Lichtfang in Gewässernähe oft in großen Zahlen angeflogen. Es ist nicht schwierig, die Tiere im Tötungsglas mitzunehmen, zu Hause in ein Alkoholglas umzusetzen und ein Fundortetikett samt einem zusätzlichen Vermerk mit den gewünschten Ergänzungsangaben beizufügen. Aufgesammelte Köcherfliegen können bei den monatlichen Sitzungen der Arge HeLep im Winterhalbjahr im Senckenberg-Museum an W. Nässig abgegeben werden, der für die Weiterleitung sorgen wird. Alle Rückfragen und Kontaktaufnahme im Falle größerer Mengen von Material bitte direkt an den AK Köcherfliegen über: Thomas Widdig, Auf dem Kranzenberg 11, D-35469 Allendorf an der Lumda, Tel. 0 64 07/72 60, Fax 0 64 07/72 70.

Wir bitten schließlich alle Mitarbeiter, ihre Adressen zu überprüfen und bitte alle Änderungen gleich an W. Nässig weiterzureichen. Gleichfalls bitten wir um Benachrichtigung, wenn kein Interesse an der Mitarbeit und den Rundbriefen mehr bestehen sollte, um unnötige Portoausgaben einzusparen.
(W. Nässig)


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Zum Rundbrief vom 8. Juli 1998, zu den Beilagen dazu
Zum Protokoll der Sondersitzung der Arge

© 1998 by Arge HeLep — Letzte Aktualisierung: 8. Oktober 1998, 21. Januar 1999 (wng.)